Was ist der Unterschied zwischen UG und GmbH? Erstens das Stammkapital. Die GmbH erfordert ein Mindeststammkapital von 25.000 Euro, wovon aber nur 12.500 bei der Gründung eingezahlt werden müssen. Die UG braucht hingegen nur 1 Euro Startkapital und gilt deswegen als Mini-GmbH. Zweitens Rücklagenbildung. Für eine UG gilt eine Ansparpflicht von 25% des jährlichen Gewinns, bis das Stammkapital von 25.000 Euro erreicht ist. Dann kann die UG in eine GmbH umgewandelt werden. Eine GmbH hat hingegen keine Verpflichtung zur Rücklagenbildung. Drittens Seriosität. Die UG wird oft als weniger seriös wahrgenommen, da sie mit geringem Kapital gegründet werden kann. Dadurch ist es schwieriger, Kredite zu erhalten, weil Banken das niedrige Stammkapital als Risiko einstufen. Die GmbH hingegen genießt einen besseren Ruf in der Geschäftswelt und hat eine höhere Kreditwürdigkeit, da das größere Stammkapital als Zeichen finanzieller Stabilität gewertet wird. Eine UG lohnt sich für dich, wenn du mit wenig Startkapital gründen möchtest, aber denn. eine Kapitalgesellschaft mit beschränkter Haftung benötigst. Eine GmbH ist dafür besser, wenn du von Anfang an mehr Kapital zur Verfügung hast und ein seriöses Auftreten sowie eine bessere Kreditwürdigkeit benötigst.
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