#erechnung, #orgamax, #rechnungschreiben, #selbstständig, #solopreneur
30.03.2025 1,800 Aufrufe
40
0

Transkript:

Selbstständiger als Reinigungsfirma. Ist die Kleinunternehmerregelung sinnvoll? Wenn dein Umsatz im Vorjahr bis zu 25.000 Euro und im laufenden Jahr maximal 100.000 Euro beträgt, kannst du die Kleinunternehmerregelung nutzen. Aber ist das immer die beste Wahl? Beginnen wir mit den Vorteilen. Erstens, keine Umsatzsteuer auf Rechnung. Deine Dienstleistungen sind für Privatkunden günstiger, da du keine 19% Umsatzsteuer ausweisen musst. Zweitens, weniger Bürokratie, keine Pflicht zur Umsatzsteuervoranmeldung und kein Vorsteuerabzug nötig, was Zeit und Aufwand spart. Und die Buchhaltung vereinfacht. Drittens, Fokus auf Kunden. Weniger Verwaltungsaufwand ermöglicht mehr Zeit für dein Geschäft und den Aufbau deiner Kundenbasis. Es gibt aber auch einige Nachteile. Erstens, kein Vorsteuerabzug. Du kannst als Kleinunternehmer keine gezahlten Umsatzsteuer zurückholen. Das bedeutet, dass du die Umsatzsteuer auf Materialien, Reibungsmittel oder Geräte selbst tragen musst, was vor allem bei größeren Investitionen ein Nachteil ist. Zweitens, ein unprofessioneller Eindruck. Gewerbliche Kunden erwarten oft Rechnung. Mit Umsatzsteuer und bevorzugen Dienstleister, die diese ausweisen. Drittens, Umsatzgrenzen. Überschreitest du die 100.000 Euro Umsatzgrenze, musst du automatisch in die Regelbesteuerung wechseln. Eine plötzliche Umstellung bedeutet zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Viertens, fünf Jahre Bindung. Wenn du dich gegen die Kleinunternehmerregelung entscheidest, gilt die Regelbesteuerung für mindestens fünf Jahre und kann nicht vorzeitig rückgängig gemacht werden. Die Kleinunternehmerregelung kann dir als selbstständiger Reinigungshörner den Einstieg erleichtern, ist aber nicht immer. Jeder sollte individuell abwägen, welche Option besser zu den eigenen Geschäftsplänen passt.

Kommentare

benutzer123
Super Video! Sehr informativ!
tiktok_fan
Danke für das teilen! Kannst du mehr Videos zu diesem Thema machen?